25. November 2007

Vollmond

Was die Dunkelheit der Nacht erhellt,
Was die Wirkung von allem verstellt,
Was dem suchenden Herzen gefällt,
Was die Seele des Glanzes enthält,
Was die Grenzen der Nacht überschwellt --
Vollmondschein, der auf die Erde fällt.

So voll wie der Mond in der Nacht
Waren ihre Lippen am Tage.
Was mich gänzlich glücklich macht
Ist der Gedanke an sie und die Frage:
Welch Kraft hat uns zusammengebracht,
Mir diese Glut ins Herz gesetzt,
die ich mit Freuden trage?

Vollkommen wie die Nacht und der vergangne Tag
Reflektiert er nicht nur des großen Gestirns heißen Schein,
sondern auch die Ganzheit, die sie in mir schuf,
und das Verlangen, dem ich mit Haut und Haar erlag,
mich hinzugeben der Schönheit leisem Ruf,
fast lautlos, sie malte den Moment mit ihrem Mund,
der Augenblick so glänzend voll und rund...

Ist es nur Vollmondschein oder gar Vollmondsein?


Z.

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