21. Februar 2008

Vollmond in der Fleet Street


In nächtlichem Rausch, zwischen Müdigkeit und Zerissenheit,
schwebend tanzt das Sein in unerreichbarer Ferne.

Blut, überall Blut, wie es spritzt und schäumt - Vergeltung der besonderenArt -
die klassisch adaptierte Vendetta in der Sprache des Meisters der Nekroromantik.

Es lächelt der Vollmond, lieblich glitzernd, wie Tau auf einem Blütenblatt.
Ach, die Magie, dieses Gestirn - Vollkommenheit in Glanz, in Schein und Sein.
Aber es lächelte der Vollmond, würde lächeln, würde glitzern, würde mir all dies zeigen, wenn nicht eine dichte Wolkenfront jeden Schimmer verschlucken würde.
Es ist Vollmond, wenn auch der Himmel selbst die Sicht verdeckt.

Denn man sollte sich nicht von dem täuschen lassen was man nur sieht, hinter dichten Wolkenfronten war der Vollmond doch spürbar.
Nicht alles ist so, wie es scheint.


Z.

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