1. Januar 2008

Vom Spielen


Kind sein heißt Spielen.

Spielen heißt Lieben.

Der Tag neigt sich dem Ende,
Allmählich schwinden Licht und Farben,
Nur der Kasten flimmert schwach,
Gesichter flackern, alle Formen
werden Licht- und Schattenspiel.

In Fell und Federn spielen sacht,
Zwei Liebende,
Und dunkel ist die Nacht.

Füße, Beine eng umschlungen,
Zehen gleiten über zarte Haut,
Hände streichen über samtes Weich,
Halten fest, ganz fest, zugleich
Vereinigen sich Rot und Rot -
Herz und Herz sind eins.

Doch ihre Hand verliert sich,
Lässt mich einsam.
Warm wird kalt - Sie ist fort.

Sekunden, Minuten des um sich Greifens,
Ins Dunkel, ins Leere, in Angst, in Sehnsucht.
Dies Spiel kann doch unmöglich schon
Zu Ende sein? Es war so schön, so voller Liebe,
So reich an Natürlichkeit.
Nun flammt mein Herz in Gedenken an dies Spiele
und bewahrt es vor Vergessenheit.

Denn sie wird wiederkommen.


Z.

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